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DLP-Beamer

Der DLP-Projektor erstellt mit einem Spielgel die einzelnen Bildpunkt alle separat. Die älteren Geräte erzeugen die drei Grundfarben nacheinander. Bei den Beamer ab 2009 (die meisten) wurden weitere Farbsegmente eingepflegt. In der Regel sechs oder sieben.

DLP-Beamer: Auflösung

Die Auflösung von DLP-Projektoren erreicht in der Regel den HD-Standard, wobei mit den neusten 3-Chip-Dlp-Systemen sogar der 4k-Standard erreicht werden kann. Der zusätzliche Chip sorgt für eine wesentliche Verbesserung der Bildqualität, welche gerade bei älteren Modellen nicht wirklich überzeugen konnte. Hier wurde das Bild bei höheren Auflösungen schnell sehr verpixelt. Die Bildqualität wird vor allem dadurch verbessert, dass das Kontrastverhältnis extrem hoch ist. Die Beamer liefern ein sattes und tiefes Schwarz, und auch der sogenannte Ghost-Effekt, ein Nachziehen des Bildes, was zu verwaschenen und unscharfen Sequenzen führt, kommt bei diesen Geräten nicht vor. Bei den aktuellsten Varianten sind die Pixel sehr fein, sogar um einiges kleiner als bei LCD-Beamern.

Die Vernetzung

Auch DLP-Beamer lassen sich im Grunde mit fast jedem Gerät vernetzen. So verfügen sie über die entsprechenden Ausgänge, um ein Soundsystem direkt zu verbinden. Dennoch empfiehlt sich zu diesem Zweck ein AV-Receiver, denn die gesamte Anlage lässt sich so einfacher steuern. Auch HDMI ist meist mit an Bord, ansonsten wird oft der, bereits bei den LCD-Projektoren erwähnte, Komponenten Video-Eingang für die Wiedergabe von HD-Inhalten verwendet. Selbstverständlich gibt es auch Varianten, welche über W-LAN oder Bluetooth verfügen. Lesen sie hier zu das Thema DLNA. Diese lassen sich schnell in ein bestehendes Netzwerk einbinden und durch Bluetooth können auch Daten direkt vom mobilen Endgerät wiedergegeben werden. Ethernet ist bei den DLP-Systemen noch eine Seltenheit. Hierfür kann man aber wiederum einen AV-Reciever benutzen, denn diese Geräte verfügen in der Regel über einen solchen Port. Auch ein USB-Anschluss muss nicht in jedem Fall im Gerät integriert sein.

BenQ TH681 Full HD 3D DLP-Projektor Beamer

BenQ TH681 Full HD 3D DLP-Projektor Beamer

Die Standards beim DLP

DLP-Projektoren unterstützen, genauso wie LCD-Geräte alle gängigen Standards. Allerdings liefern die DLP-Beamer von Haus aus eine Erweiterung für den 4k-Standard mit.
Der Grund hierfür ist wahrscheinlich die Tatsache, dass alle Modelle von der Firma Texas Instrument stammen, und somit nicht von Drittanbietern geflasht werden können. Natürlich wird auch der Blu-Ray und DVD-Standard bedient. Von Haus können, sofern ein USB-Anschluss vorhanden ist, die Beamer auch den hochauflösenden MKV-Standard nutzen. Dies hat den Vorteil, dass die entsprechenden Daten nicht über ein Extragerät einspeisen muss und man den Beamer auch als Stand-Alone-System nutzen kann.

Betriebssystem und Steuerung

Bei DLP-Projektoren kommt in der Regel ein proprietäres System, welches von Texas Instruments entwickelt wurde, zum Einsatz. Dies lässt selbstverständlich wenig Spielraum für Erweiterungen, aber alle wesentlichen Funktionen können bedient werden. Der Vorteil: DLP-Beamer lassen sich einfach und ohne jede Vorkenntnis verwenden, denn sie wurden meist schon vom Werk aus, auf die korrekten Werte eingestellt, was unter anderem an der Fixen Bildauflösung liegt. Diese kann nur einen bestimmten Nominalwert aufweisen, denn über oder unter diesem Punkt, verschlechtert sich die Qualität. Für Geräte mit Netzwerkanschluss steht ein entsprechender Update-Service des Herstellers zur Verfügung, welcher das System auf den neusten Stand bringt.

Features von DLP-Projektoren

DLP-Beamer warten mit den gleichen Features auf, die auch andere Systeme besitzen. So steht eine Zoom-Funktion zur Verfügung und man kann das Bild beispielsweise sogar invertieren. Ein besonders Highlight: Bei keinem anderen System kann man das Kontrastverhältnis, beim Übergang von Schwarz zu Grau, so fein einstellen wie bei diesen Geräten. Dabei wird die Farbqualität gewahrt und das Bild wirkt nicht verwaschen. Bei 4k-Geräten, welcher derzeit noch selten zu haben sind, kann man gar die Tiefenschärfe anpassen und somit einen Quasi-3D-Erzeugen.