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Das Heimkino – Und alles was dazu gehört

Das eigene Heimkino mit einem AV-Receiver, Soundsystem und einem Beamer

Das eigene Heimkino mit einem AV-Receiver, Soundsystem und einem Beamer

Kino-Feeling in den eigenen vier Wände. Dies ist mit den Heimkinosystemen möglich.

Das Heimkino und der AV-Receiver

In zahlreichen Heimkino-Bausteinen ist die Nutzung eines AV-Receivers üblich. Dieser Receiver übernimmt das Verteilen von Signalen und verstärkt den Ton für die Lautsprecher. Werden der Zuspieler und der Receiver in einem System verbunden, nennt man das DVD- und BluRay-Receiver. Der Receiver hat die Aufgabe, alle Geräte inklusive Fernseher beziehungsweise Projektor miteinander zu verbinden und für das perfekte Zusammenspiel zu sorgen. Wichtig für den Anschluss des Receivers ist ein HDMI-Anschluss, mit dem der digitale Kreislauf zwischen Video- und Audiodaten mit dem AV-Receiver und dem Flachbildfernseher oder Beamer garantiert wird. Für ganz spezielle Wünsche wie das Zeigen von 3D-Filmen oder das Hinzuziehen eines Plattenspielers gibt es ebenfalls Möglichkeiten, diese an das System anzuschließen.

Der richtige Kinosound

Jedes Heimkinosystem benötigt eine spezielle Raumklangtechnik. Hier gibt es viele mögliche Formate, allen voran Dolby Digital – je nachdem für welches Soundsystem man sich entscheidet. Die Auswahl ist vielfältig und kann sehr gut dem Heimkinosystem angepasst werden. Oftmals werden zwei Lautsprecher benutzt, zu empfehlen sind jedoch vier Lautsprecher für den perfekten Raumklang und das richtige Kino-Gefühl.

Die richtige Zusammenstellung

Receiver, Lautsprecher und Soundsysteme sind wichtige Komponenten. Noch wichtiger aber ist eine richtige Abstimmung. Alle Komponenten sollten aufeinander abgestimmt sein. Dazu gehört auch der Raum, in dem sich das Heimkinosystem befinden soll. Viele AV-Receiver verfügen deshalb über ein sogenanntes Einmesssystem. Damit nimmt der Receiver per Mikrofon abgespielte Töne und Klänge auf, analysiert diese und stellt den Lautsprecher entsprechend automatisch ein. So wird gewährleistet, dass der Sound zum richtigen Zeitpunkt aus den richtigen Richtungen erklingt. Dieses Einmesssystem ist sehr empfehlenswert. Hat der AV-Receiver dieses Extra nicht, muss man selbst Hand anlegen und sehr exakt darauf achten, dass die Lautsprecher richtig aufgestellt sind. Dabei könnten die Wohnungseinrichtung und das Mobiliar störend sein, oder die Lautsprecher stehen wenig dekorativ im Weg und nehmen Platz weg.

Leistungsstärke ist wichtig

Heimkino-Interessenten sollten beim Kauf des AV-Receivers unbedingt auf die Leistung achten. PMPO-Werte sind hierbei zweitrangig, wichtig sind die Sinusleistung/Dauerleistung beziehungsweise die RMS-Leistung. Zudem müssen die Leistungen der Receiver und der Lautsprecher aufeinander abgestimmt sein. Hier sollten besonders die Käufer darauf achten, die sich das Heimkinosystem selbst zusammen kaufen. In gängigen und guten Heimkinosystemen, die bereits komplett verkauft werden, ist diese Abstimmung in der Regel vorausgesetzt.

Projektoren für das heimische Kino

Für Heimkinosysteme sind Projektoren von hoher Qualität ratsam. Ein wirklich großes Bild schafft der Beamer mit der richtigen Projektionsfläche. Heutzutage werden fast nur noch digitale Projektoren genutzt, welche auch für das Heimkinosystem ideal sind. Hochauflösende Projektoren mit 1920 x 1080 Pixel sind bereits unter 1.000 Euro erhältlich. Diese Projektoren entsprechen der ungefähren High-Definition-Bildqualität im normalen Kino. In der Regel verwenden die herkömmlichen Projektoren für das Heimkinosystem Lampen zwischen 130 und 180 Watt Leistung. Mit diesen Lampen sind bereits Bildbreiten von 200 – 300 Zentimetern möglich. Es gibt aber auch stärkere Beamer bis zu 700 Watt Leistung. Diese sind dann aber für Bildbreiten ab 400 Zentimetern. Alles was darüber ist, ist eher für das normale Kino gedacht.

Projektionsflächen / Leinwände für Beamer

Bei den Projektionsflächen handelt es sich in den meisten Fällen um Leinwände. Bei diesen Leinwänden sind Material, Beschaffenheit und die nötigen Merkmale wichtig, damit sie für ein Heimkinosystem passen. Beginnend mit dem Material ist zu sagen, dass heutzutage immer häufiger Materialien wie Kunststoff oder Glasfaser genutzt werden. Die gute, alte Leinwand selbst ist zwar immer noch gängig, wird aber immer mehr von modernen Kunststoffen abgelöst. Dennoch ist der Begriff „Leinwand“ in allen Fällen noch üblich. Auch wenn die Projektionsfläche nicht aus Leinen besteht. Am häufigsten für Heimkinosysteme genutzt sind motorbetriebene Roll-Leinwände zum Aus- und Einrollen oder fest montierte Leinwände. Diese sind nicht zwangsweise weiß. Für bessere Bildergebnisse werden auch häufig helle Grau- und Beigetöne genutzt. Unabhängig von Material und Farbe der Projektionsfläche sind die Merkmale der Leinwände von viel höherer Bedeutung. Wichtig sind vor allem der Lichtdichtefaktor und die Bildbreite beziehungsweise das Format. Der Lichtdichtefaktor umfasst die Helligkeit in Bezug auf den Blickwinkel. Ein zu hoher Lichtdichtefaktor oder ein unpassendes Material der Leinwand können zur Bildung eines sogenannten Hot Spots führen, welcher den Bildeindruck durch Helligkeit stört. Die Bildbreiten von Projektionsflächen betragen normalerweise um die zwei Meter. Diese Breite ist typisch für die Projektionsfläche von Heimkinos. Das Format ist klassisch 16:9.

Fazit

Für ein gutes Heimkino-Netzwerk ist ein AV-Receiver als Zentrale zu empfehlen. Ein Full-HD Beamer und ein gutes Soundsystem. Achten sollte man ebenfalls auf die Leinwand. Siehe hier: Alle Komponenten für das eigne Heimkino.